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Anonymes Urnenfeld auf dem Friedhof Belle eingerichtet
Der Friedhof in Belle liegt dem Heimatverein sehr am Herzen, treffen sich hier doch erstaunlich viele Menschen, wenn sie die Gräber ihrer Angehörigen oder Freunde besuchen.
Im Umgang mit der Bestattung von Menschen hat sich in den letzten Jahren vieles verändert. Kinder leben nicht mehr in der Nähe, die Menschen haben keine Angehörigen mehr usw. Es werden deshalb Bestattungsformen gewählt, die nur sehr wenig oder keine Pflege erfordern.
In der Folge haben viele Beller ihre letzte Ruhe nicht mehr in Belle gefunden, weil es hier kein entsprechendes Angebot gab. Beisetzungen in Wäldern unter Bäumen wie in Holzhausen Externsteine und anderswo sind sehr beliebt.
Von den Menschen haben wir erfahren, dass sie gern in Belle beigesetzt würden, wenn es ein entsprechendes Angebot gäbe.
Um hier etwas zu ändern, hat sich der Heimatverein für eine Änderung der Friedhofssatzung eingesetzt, der Rat der Stadt ist diesem Vorschlag gefolgt.
In Gesprächen zwischen Verwaltung und Heimatverein wurde eine Fläche unter den Platanen rechts vor der Friedhofshalle als anonymes Urnenfeld festgelegt. Ab sofort können hier Beisetzungen erfolgen.
Damit diese Bestattungsform wirklich angenommen wird, hat der Heimatverein eine Gedenk- und Ablagestelle für Blumen und Kränze geschaffen. An einer Natursteinstele können Namensschilder für die Bestatteten angebracht werden. So wird ein würdiger Bestattungsort unter Bäumen und ein Trauerort für die Angehörigen geschaffen.
Bereits eingerichtet wurde von der Stadt eine Fläche für Urnengräber mit einer Grabplatte.
Dankbar ist der Heimatverein dafür, dass sich die Pflege des Friedhofes in den vergangenen 2 Jahren deutlich verbessert hat, insgesamt wirkt der Friedhof aber noch sehr kahl.
Der Heimatverein wird sich in den kommenden Jahren für eine Verbesserung des Gesamtbildes des Friedhofes einsetzen, z.B. durch die Pflanzung von Hecken oder einzelner schöner Bäume.
900 Jahre Belle
Mit obiger Urkunde wurde der Heimatverein Belle e.V. geehrt.
Heike Rachny-Heinicke, Rudi Radtschun und Klaus Beckmeier nahmen den Preis entgegen.
Bilder 900 Jahre Belle
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